Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandes Dormagen

20.01.2025

Industriestandort stärken - gemeinsam mit den Sozialpartnern!
Carl-Philipp Sassenrath im Austausch Ralf Kruska,
Betriebsratsvorsitzender Essity Neuss

Die notwendige Stärkung des heimischen Industriestandorts stand im Mittelpunkt
eines intensiven Meinungsaustausches zwischen Carl-Philipp Sassenrath und dem
Betriebsratsvorsitzenden des Essity-Werkes Neuss, Ralf Kruska, an dem auch
Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe teilnahm. Im Essity-Werk im Neusser Hafen
stellen rund 500 Beschäftigte Hygienepapier, also Papiertaschentücher, Toilettenpapier
und Küchenrollen, her. Essity ist einer der weltweit führenden Hersteller von
Hygienepapieren.

Gerade gut bezahlte Industriearbeitsplätze, da waren sich die Gesprächspartner einig,
leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand in unserer Region. „Dafür brauchen
wir international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen - vor allem niedrigere
Energiekosten“, betonte Ralf Kruska, der auch dem Konzernbetriebsrat und dem
Europabetriebsrat des Konzerns angehört. Dass dies auch ein Anliegen der CDU sei, das
ihm am Herzen liege, machte Carl-Philipp Sassenrath deutlich und erläuterte die
Unionsvorstellungen einer spürbaren Absenkung von Stromsteuer und Netzentgelten:
„Höhere Stromkosten bei Essity führen direkt zu höheren Preisen für uns alle. Auch
hier müssen wir die Inflation bekämpfen. Dafür braucht das Unternehmen bessere
Rahmenbedingungen." Es werde eine vorrangige politische Aufgabe der kommenden
Jahre sein, die Verschiebung oder gar Verlagerung von Investitionen ins Ausland zu
stoppen und den Industriestandort gemeinsam mit den Sozialpartnern wieder zu
stärken: „Wenn es um den Erhalt heimischer Ausbildungs- und Arbeitsplätze geht, habt
Ihr mich immer an Eurer Seite!“

Für Hermann Gröhe ist der 2023 mit dem Betriebsrätepreis ausgezeichnete
Tarifvertrag bei Essity in Neuss „ein tolles Beispiel für eine gute Sozialpartnerschaft“,
sei doch die Erweiterung der Produktion durch den Betrieb rund um die Uhr mit einer
attraktiven Arbeitszeitregelung für die Belegschaft verbunden worden.

Beim anschließenden Werksrundgang konnten sich Sassenrath und Gröhe ein Bild von
der Umsetzung von Investitionen in den letzten zwei Jahren machen. Denn mit der
konzerninternen Ausrichtung des Neusser Werkes auf die Herstellung von
Hygienetüchern unterschiedlicher Handelsmarken sei die Ausrüstung des Werkes mit
neuen Produktionsstraßen und ein Aufwuchs der Belegschaft um rund zwanzig Prozent
verbunden gewesen.