Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandes Dormagen

13.05.2025

Bürgermeisterkandidatin Anissa Saysay fordert Kurswechsel: Dormagen braucht eine
industriepolitische Zukunftsstrategie

Der geplante Stellenabbau beim Chemiekonzern Bayer sorgt in Dormagen für Verunsicherung.
Rund 200 Arbeitsplätze sollen am Standort gestrichen werden – ein Einschnitt, der nicht nur
wirtschaftliche, sondern auch politische Konsequenzen haben könnte. Bürgermeisterkandidatin der
CDU Anissa Saysay fordert eine klare industriepolitische Neuausrichtung auf kommunaler Ebene.

„Der aktuelle Verlust von Arbeitsplätzen erfüllt mich mit großer Sorge“, sagt Saysay. Dormagen,
einer der wichtigsten Chemiestandorte in Nordrhein-Westfalen, sei in den vergangenen Jahren
politisch zu wenig begleitet worden. „Das rächt sich jetzt. Es reicht nicht, auf etablierte Strukturen
zu vertrauen – wir müssen Standortpolitik aktiv gestalten.“

Die Bürgermeisterkandidatin Saysay fordert einen strategischen Schulterschluss zwischen
Stadtverwaltung, Industrie und Arbeitnehmervertretungen. Insbesondere die Beziehung zur Bayer
AG müsse neu gedacht und gestärkt werden. „Wir brauchen wieder ein partnerschaftliches
Miteinander, um gemeinsam tragfähige Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Saysay. Dormagen
dürfe nicht zum Verlierer von Konzernentscheidungen werden, die andernorts getroffen werden.

Neben der industriepolitischen Dimension rückt Saysay auch die soziale Verantwortung in den
Vordergrund. „Es geht jetzt darum, betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer frühzeitig zu
unterstützen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen – mit Weiterbildung, Übergangsangeboten
und gezielter Ansiedlungspolitik.“

Dormagen, so die Bürgermeisterkandidatin, habe das Potenzial, nicht nur Industriestandort zu
bleiben, sondern auch Innovationsstandort zu werden. Dafür brauche es jedoch eine klare
Prioritätensetzung auf kommunaler Ebene: wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, proaktive
Kommunikation und eine Politik, die Zukunft nicht nur verwaltet, sondern gestaltet

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